Sky erhöht Abopreise – Bundesliga bald teurer

Der Pay-TV-Sender Sky hat Preiserhöhungen angekündigt. Auch Fußballfans müssen bald draufzahlen.

Für ihr Sky-Abo müssen Bestandskunden bald tiefer in die Tasche greifen.
Für ihr Sky-Abo müssen Bestandskunden bald tiefer in die Tasche greifen.imago/mis

Der Pay-TV-Anbieter Sky hat für Bestandskunden höhere Preise angekündigt. Einem Bericht des Branchendienstes dwdl.de vom Freitag zufolge ziehen die monatlichen Tarife zwischen 1 Euro und 9,99 Euro an. Eine Erhöhung um 9,99 Euro betreffe aber lediglich fünf Prozent der Nutzerinnen und Nutzer, sagte ein Sky-Sprecher dem Portal.

Betroffen sind Kunden mit auslaufenden Konditionen. „Die Anpassung wird im Anschluss an die jeweilige aktuelle Vertragslaufzeit wirksam“, teilte Sky auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. „Mit einer Umstellung auf neue Vertragskonditionen werden viele Kunden zudem flexibler, da sie eine neue, monatliche Kündigungsoption erhalten. Kunden, die ihren Vertrag nicht fortsetzen möchten, haben die Möglichkeit, diesen innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der Information über ihre Preisanpassung zu dem Zeitpunkt der Wirksamkeit der Preisanpassung zu kündigen.“

Auch Bundesliga-Übertragungen betroffen

Sky erläuterte zu den Hintergründen: „Wir investieren in innovative Produkte, Dienstleistungen sowie hochwertige Programminhalte. Um die dadurch gestiegenen Kosten für Programmlizenzen und technische Infrastruktur Rechnung zu tragen, passen wir unsere Preise an.“ Man werde die Kunden, auf die sich das auswirke, rechtzeitig und transparent darüber informieren, was die Preiserhöhung für ihre individuellen Vertragskonditionen bedeute. Die Preiserhöhung dürfte auch viele Fußballfans treffen, da Sky einen Großteil der Spiele der Bundesliga zeigt.

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Laut dwdl.de sind Neukunden zunächst nicht von Erhöhungen betroffen. Wer nun einen neuen und in der Regel einjährigen Sky-Vertrag abschließe, solle aber nach den zwölf Monaten ebenfalls die jetzt teurer werdenden Standard-Preise bezahlen. Auch andere Pay-TV- und Streaminganbieter hatten in jüngster Zeit die Tarife angehoben, zum Beispiel Amazon Prime Video, YouTube Premium oder Dazn.