Ukraine: 20 Staaten sagen weitere Waffenlieferungen zu

Etliche Länder spenden Artilleriemunition, Küstenverteidigungssysteme, Panzer und andere Fahrzeuge. Aber auch andere Hilfen werden angeboten.

Flugabwehrpanzer Gepard 2A6 der Bundeswehr.
Flugabwehrpanzer Gepard 2A6 der Bundeswehr.imago/photothek

Beim zweiten Treffen der westlichen Ukraine-Kontaktgruppe haben nach US-Angaben 20 Staaten weitere Waffenlieferungen oder andere Hilfen an die Ukraine zugesagt. „Rund 20 Länder haben neue Pakete mit Sicherheitshilfen angekündigt“, sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Montag nach dem virtuellen Treffen. „Viele Länder spenden dringend benötigte Artilleriemunition, Küstenverteidigungssysteme, Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge.“ Einige Staaten würden auch Training anbieten.

Die Ukraine-Kontaktgruppe war Ende April bei einem Treffen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz gegründet worden und hatte monatliche Treffen vereinbart. Bei dem jetzigen zweiten Treffen informierte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow die rund vier Dutzend teilnehmenden Staaten und Organisationen über den Verlauf des Krieges gegen Russland.

Austin sagte im Anschluss, die Bedürfnisse der Ukraine hätten sich seit dem letzten Treffen nicht grundlegend geändert. Nach wie vor seien Artilleriegesch��tze ein zentrales Element der Gefechte. „Der Kampf wird in dieser Phase wirklich durch Artillerie geprägt, und wir haben in den vergangenen Wochen ernste Artilleriegefechte gesehen.“ Das nächste Treffen der Kontaktgruppe soll am 15. Juni am Rande eines Nato-Ministertreffens in Brüssel abgehalten werden.