Die russische Influencerin Zemfira Suleymanova ist durch eine Landmine im Donbass ums Leben gekommen. Sie war als prorussische TikTok-Aktivisten in der Ostukraine unterwegs, berichten unter anderem Pravda.ua und die russische Nachrichtenagentur Interfax.
Suleymanova habe sich in einem Fahrzeug befunden, das im Kirovski-Bezirk im Donbass unterwegs war. Berichten, dass sie als Reporterin für Russia Today tätig gewesen sei, widersprach der Fernsehsender. Sie habe sich auf eigene Faust im Kriegsgebiet aufgehalten. Als das Fahrzeug über eine Landmine des Typs Lepestok PFM fuhr, explodierte diese, wodurch Suleymanova schwer verwundet wurde. Im Krankenhaus erlag sie ihren Verletzungen.
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Die 25-Jährige warb über ihren TikTok-Account regelmäßig für die Nationalbolschewistische Partei „Das andere Russland“, deren Mitglied sie war. Die Partei vertritt die Meinung, dass russischsprachige Gebiete, wie zum Beispiel Kasachstan und Belarus, an die russische Föderation angeschlossen werden sollten.
#Russian "war correspondent" and activist of the National Bolshevik party "The Other #Russia" Zemfira Suleymanova died in #Donbas. The party argues that territories inhabited by the Russian-speaking population including #Belarus or Northern #Kazakhstan should return to Russia. pic.twitter.com/ZTvEjXu0Cn
— NEXTA (@nexta_tv) August 16, 2022
Seit 2014 kämpfen prorussische Truppen im Donbass für eine Ablösung von der Ukraine. Mit dem Beginn der russischen Invasion in die Ukraine erhalten die Truppen zunehmende Unterstützung von der russischen Führungsriege. In der Region sollen schon 45 Menschen durch Landminen ums Leben gekommen sein.
