Unbelehrbar: Polizei muss Reh gleich zweimal aus Wasser retten

Das Tier geriet in einen Kanal und kam nicht mehr hinaus. Kurz nachdem es von der Polizei gerettet wurde, landete es erneut im Wasser. 

Erschöpft, aber unverletzt: Das Reh neben einem seiner Schutzengel nach erfolgreichem Rettungseinsatz.
Erschöpft, aber unverletzt: Das Reh neben einem seiner Schutzengel nach erfolgreichem Rettungseinsatz.Polizei

Kehl-Tierische Einsätze für die Polizei! Weil sich ein Reh in einen Kanal verirrte, mussten die Einsatzkräfte ausrücken und das Tier retten. Allerdings nicht nur ein-, sondern gleich zweimal. Das teilte die Polizei Kehl am Montag mit. Vorweg: Dem Reh geht es gut. 

Zur Mittagszeit meldeten Passanten zunächst, dass ein Reh im Rench-Flut-Kanal bei Memprechtshofen in Baden-Württemberg im Wasser festzustecken schien. Alarmierte Kräfte der Feuerwehr und der Polizei konnten das Tier erfolgreich aus dem Wasser ans rettende Ufer ziehen. Anschließend rückten die Beamten wieder ab. 

Am Abend dann der nächste Notruf: Reh im Wasser! Nach Angaben der Polizei war es dasselbe Tier, das am Abend abermals ins Wasser gegangen war. Und wieder konnte es sich nicht aus eigener Kraft befreien. „Auch der Zeuge, der den Notruf abgesetzt hatte, versuchte Zugang zum Reh zu bekommen, was jedoch nicht von Erfolg gekrönt war“, heißt es in einer Mitteilung der Polizeiorganisation ‚Polizist = Mensch‘.

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Daher seien die Beamten des Polizeireviers Kehl erneut ins Wasser gestiegen, retteten das Tier zum zweiten Mal und konnten schließlich vermelden: Rettungsaktion erfolgreich abgeschlossen. Weiter heißt es in der Mitteilung: „Da das Wildtier völlig erschöpft, aber unverletzt war, verzichteten die Polizisten auf eine erkennungsdienstliche Behandlung und beließen es bei einem Selfie.“