Unfallkrankenhaus Berlin: Zehn Schwerverletzte in Handchirurgie

Einem der Patienten musste ein Teil der Hand amputiert werden. Er hatte mit einem selbst gebastelten Knallkörper hantiert, so das UBK.

In Berlin kam es trotz eines weitgehenden Verbots von Silvesterböllerei zu mehreren schweren Unfällen mit Pyrotechnik. 
In Berlin kam es trotz eines weitgehenden Verbots von Silvesterböllerei zu mehreren schweren Unfällen mit Pyrotechnik. imago images/Marius Schwarz

Berlin-Trotz des weitreichenden Verbots von Böllern, Raketen und sonstigen Feuerwerkskörpern kam es in der Silvesternacht zu mehreren schweren Unfällen mit Pyrotechnik. Das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) teilte am Neujahrsmorgen gegen 6 Uhr mit, es habe insgesamt acht Schwerverletzte gegeben, die von den Handchirurgen operiert werden mussten. Im Laufe des Morgens hat sich die Zahl auf zehn Schwerverletzte erhöht. 

Die bisherige Bilanz des UKB: „Insgesamt bisher quantitativ weniger aber qualitativ gleichwertig zu vergangenen Silvesternächten.“ Unter den behandelten Böllerunfällen ist nach Angaben des Krankenhauses auch „eine schwere Handverletzung mit Teilamputation durch einen selbst gebastelten Sprengkörper“. Zudem habe es „drei Polytraumen, das heißt drei Schwerverletzte aus Unfällen“ gegeben. 

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In Brandenburg hat ein 63-Jähriger in der Silvesternacht nach Angaben der Polizei zudem eine Hand verloren. Sie sei bei der Entzündung eines illegalen Böllers abgetrennt worden. Zuvor habe sich die „Hand entzündet“. Der Mann kam in ein Krankenhaus.