Union erklärt den geplatzten Deal: Darum kommt Isco doch nicht!
Der fünfmalige Champions-League-Sieger Isco wechselt nicht zu Union Berlin. Geschäftsführer Oliver Ruhnert erklärt, warum der Deal platzte.

Es war schon alles angerichtet: Der fünfmalige Champions-League-Sieger Isco (zuletzt FC Sevilla) war schon zum Medizincheck in Berlin, sollte heute einen Vertrag beim 1. FC Union unterschreiben. Doch es kam alles ganz anders ...
Die Bild-Zeitung berichtete am Dienstag zuerst, dass der Deal auf den sich alle Fans der Eisernen schon so sehr gefreut hatten, in letzter Sekunde doch noch geplatzt sei! Die Bestätigung kam wenig später vom Verein selbst.
Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball, erklärte: „Wir hätten Isco gerne bei uns gesehen, aber wir haben unsere Grenzen. Diese wurden heute entgegen der vorherigen Vereinbarung überschritten, deshalb kommt der Transfer nicht zustande.“
Die Bild-Zeitung hatte die Berater-Agentur Gestifute zuvor mit den Worten zitiert: „Wir mussten im Verlauf der Gespräche feststellen, dass unser Verhandlungspartner nicht mehr bereit war, sich in dem ursprünglich besprochenen Rahmen zu bewegen.“
Isco war am Dienstagvormittag bereits beim Medizincheck in Berlin gesichtet worden, es gab Fotos und die offizielle Meldung wurde sehnlichst erwartet. Beobachter waren davon ausgegangen, dass der spektakuläre und surreal anmutende Mega-Deal vor dem Abschluss steht. Von wegen!
Am Abend (20.45 Uhr) spielt der 1. FC Union Berlin im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Ligakonkurrent VfL Wolfsburg. Statt auf der Tribüne im Stadion An der Alten Försterei zu sitzen, wird Isco da vermutlich schon wieder den Weg in die spanische Heimat angetreten haben.
