„Urban Cowboy“: Country-Star Mickey Gilley gestorben

Der US-Musiker war ein Cousin von Jerry Lee Lewis und hatte 17 Nummer-Eins-Hits. Er spielte auch an der Seite von John Travolta im Western-Melodram „Urban Cowboy“ mit.

Mickey Gilley bei den „Academy of Country Music Awards“ im Jahr 1999
Mickey Gilley bei den „Academy of Country Music Awards“ im Jahr 1999AP/Kevork Djansezian

Der US-Country-Sänger und Pianist Mickey Gilley, dessen Leben den Film „Urban Cowboy“ inspirierte, ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Er sei am Samstag (Ortszeit) in Branson im Bundesstaat Missouri im Kreise seiner Familie friedlich entschlafen, teilte sein Agent auf der verifizierten Facebook-Seite des Künstlers mit.

Der aus Natchez in Mississippi stammende Musiker sei erst kürzlich von einer Tournee mit zehn Auftritten nach Hause zurückgekehrt. Gilley, ein Cousin von Rock'n'Roll-Star Jerry Lee Lewis, hatte in seiner langen Karriere 17 Nummer Eins Country-Hits, darunter „Room Full of Roses“, „I Overlooked an Orchid“ und „Don't the Girls All Get Prettier at Closing Time“.

Gilley betrieb eigenen Honky-Tonk-Club in Texas

Einen Schub hatte seine Karriere dank des Western-Melodrams „Urban Cowboy“ aus dem Jahr 1980 mit John Travolta und Debra Winger in den Hauptrollen erhalten, in dem auch er selbst auftrat. Der Film spielte in Gilleys eigenem Honky-Tonk-Club in Pasadena (Texas) und trug dazu bei, Countrymusik und Westernmode auch in großen Städten sowie das Reiten auf mechanischen Bullen in Lokalen populär zu machen.