Läufer aus Russland und Weißrussland dürfen nicht am Boston-Marathon teilnehmen, heißt es auf der Onlineseite der New York Times schon am 6. April. „Wie so viele auf der ganzen Welt sind wir entsetzt und empört über das, was wir in den Berichten aus der Ukraine gesehen und gelernt haben“, sagte Tom Grilk, Chef der Boston Athletic Association, die den Marathon durchführt. „Wir glauben, dass Laufen ein globaler Sport ist. Und als solcher müssen wir alles tun, um den Menschen in der Ukraine unsere Unterstützung zu zeigen.“ Bürger aus Russland und Belarus, die in anderen Ländern wohnen, dürfen an dem Marathon allerdings teilnehmen.
Laut New York Times habe der Verband nicht gesagt, wie viele russische oder belarussische Läufer am diesjährigen Rennen teilnehmen wollten. Beim letzten Boston-Marathon vor der Pandemie (2019) kamen von mehr als 30.000 Teilnehmern nur 56 aus Russland und drei aus Belarus, so die New York Times. Der Marathon findet am Montag (18. April) statt.