Verbraucherschutz warnt: Mit diesen neuen Tricks wollen Betrüger an Ihre Daten

Die Verbraucherzentrale warnt derzeit vor mehreren Betrugsmaschen, mit denen Kriminelle an sensible Daten gelangen wollen. So können Sie sich schützen. 

Ein Mann geht in eine Filiale der Post und Postbank. Das Online-Banking des Geldhauses wird von Betrügern gefälscht. 
Ein Mann geht in eine Filiale der Post und Postbank. Das Online-Banking des Geldhauses wird von Betrügern gefälscht. Oliver Berg/dpa

Cyberkriminelle wollen derzeit die Daten von Postbank-Kunden und Disney+-Nutzern abgreifen. Es gibt jedoch Erkennungsmerkmale, die auf einen Betrug hinweisen. 

Wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen Anfang der Woche mitteilte, konzentrieren sich die Kriminellen zur Zeit verstärkt auf die Kunden der Postbank. Es ist eine E-Mail im Umlauf, in der Personen dazu aufgefordert werden, den BestSign-Dienst der Postbank zu reaktivieren. Die Anwendung BestSign wird genutzt, um sich in das Online-Banking einzuloggen. Die Betrüger behaupten in der E-Mail, es gebe Änderungen durch ein neues „Zahlungskontrollsystem“. Das neue System solle „der betrugerischen Verwendung von Bankkarten im Internet“ entgegenwirken. Die falsche Rechtschreibung ist bereits ein erster Hinweis auf den Betrug.

Disney+: Konto wurde gesperrt, was tun?

Der E-Mail ist auch ein Link angefügt, der auf keinen Fall angeklickt werden sollte. Es droht Betrug mit persönlichen Daten. Ein weiterer Hinweis auf die betrügerischen Absichten ist die unpersönliche Anrede. Die Verbraucherschützer raten dazu, die E-Mail unbeantwortet zu löschen. 

Auch auf Disney+-Nutzer haben es Betrüger derzeit abgesehen. Derzeit ist eine E-Mail im Umlauf, die über die angebliche Sperrung des Streamingaccounts informiert. Gefährlich ist laut der Verbraucherzentrale, dass die E-Mail mit einer direkten Anrede verschickt wird und so authentischer wirkt. In dem Schreiben wird behauptet, es gebe  ein Zahlungsproblem, weswegen und das Konto storniert worden sei. Um das Konto wieder zu aktivieren, soll abermals auf einen Link geklickt werden. Dabei handelt es sich jedoch nach den Angaben der Verbraucherschützer um einen Betrugsversuch. Auch diese E-Mail sollte unbeantwortet gelöscht werden.