Verkaufsoffener Sonntag in Berlin: In diesen Geschäften können Sie shoppen gehen

Trotz steigender Infektionszahlen findet heute der verkaufsoffene Sonntag statt. Der Chef des Berliner Handelsverbands sagt: „2G ist unsinnig.“

Kunden vor dem Alexa-Shoppingcenter in Berlin-Mitte (Symbolbild)
Kunden vor dem Alexa-Shoppingcenter in Berlin-Mitte (Symbolbild)AFP/John MacDougall

Berlin-Trotz steigender Corona-Infektionszahlen und der Angst vor der Omikron-Variante können Berliner und Berlin-Besucher am heutigen vierten Advent shoppen gehen. Es ist verkaufsoffener Sonntag. 

Diese Malls, Kaufhäuser und Möbelhäuser öffnen:
  • Viele Shopping-Malls wie beispielsweise das Alexa, das Lindencenter, das Ringcenter und die Mall of Berlin sind geöffnet.
  • Kaufhäuser wie das KaDeWe, die Galeries Lafayette und Galeria Karstadt Kaufhof am Alexanderplatz schließen Sonntag die Türen auf.
  • Auch Möbelhäuser wie Ikea, Möbel Höffner, Möbel Kraft, Porta und der Möbelmarkt Sconto freuen sich auf Kunden. Eine Gesamtübersicht gibt hier.

Chef des Berliner Handelsverbands: „2G ist unsinnig“

Beim Einkaufen gilt in Berlin eine strenge 2G-Regel. Nur Geimpfte und Genesene haben Zutritt, dazu muss Maske getragen werden. Nils Busch-Petersen, Chef des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, findet die 2G-Regelung „unsinnig“, wie er der Berliner Zeitung sagt. „Im Einzelhandel wie in den Museen findet kaum Infektionsgeschehen statt. Das sagt sogar das Robert-Koch-Institut.“ Die Kontrollen der Impfnachweise blieben am Personal und an den Ladenbesitzern hängen, für den Kunden seien die Kontrollen lästig. „Es ist schon zu Angriffen auf Verkäuferinnen von irgendwelchen Wirrköpfen gekommen. 75 Prozent der Belegschaft sind Frauen. Das ist nicht ungefährlich“, so Busch-Petersen.

Für den Einzelhandel in Berlin ist der verkaufsoffene Sonntag aus Sicht von Busch-Petersen die letzte Chance, denn das Weihnachtsgeschäft sei eigentlich gelaufen. Die Leute hätten viele Geschenke im Netz bestellt. „Vielleicht kommen jetzt die Kurzentschlossenen, die dringend Geschenke brauchen und die Lieferzeit nicht abwarten wollen. Wir hoffen, dass wir noch etwas gerissen kriegen und verlieren das Lächeln nicht.“ Busch-Petersen prognostiziert einen Umsatzrückgang im zweistelligen Prozentbereich im Vergleich zum Jahr 2019.