Grunewald: Bereich um den Sprengplatz bleibt wohl jahrelang gesperrt

Vor zwei Wochen wütete ein Feuer auf dem Sprengplatz des Berliner Grunewalds. Die Löscharbeiten waren schwierig. Das Areal soll nun jahrelang gesperrt bleiben.

Rauchschwaden sind vom Teufelsberg aus über dem Grunewald zu sehen (Archivbild).
Rauchschwaden sind vom Teufelsberg aus über dem Grunewald zu sehen (Archivbild).dpa/Paul Zinken

Vor zwei Wochen brach im Berliner Grunewald ein Brand auf dem Sprengplatz aus. Das betreffende Areal bleibt womöglich für mehrere Jahre gesperrt, sagte Forstchef Gunnar Heyne dem RBB.

Die Ursache für den Waldbrand konnte laut Polizei noch nicht ermittelt werden. Die Einsatzkräfte stellen allmählich die Wasser- und Stromversorgung auf dem Gelände wieder her. Die verkohlten Reste werden beseitigt.

Der Bereich um den Sprengplatz werde noch einige Jahre lang gesperrt bleiben, so lange, bis die verstreuten Munitionsreste eingesammelt seien, sagte der Forstchef Gunnar Heyne am Donnerstag. Aber er zeigte sich zuversichtlich, dass die Natur sich erhole. „Ich weiß, dass der Wald mit solchen Dingen ganz gut umgehen kann“, sagt er.

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Mehrere Kiefern überlebten den Waldbrand nicht. Allerdings gibt es gute Nachrichten bei all der schwarz-grauen Asche: Das viele Löschwasser sorgte für ein Emporwachsen von zarten, grünen Trieben. So kann der Grunewald neu bewaldet werden.