Wegen Corona: Europas größtes Bordell meldet Insolvenz an

Das Großraumbordell Pascha in Köln hat 11 Stockwerke und insgesamt 9000 Quadratmeter. Wegen des verhängten  Prostitutionsverbotes könne man die laufenden Kosten nicht mehr decken. 

Das Pascha in Köln musste wegen der Corona-Krise Insolvenz anmelden.
Das Pascha in Köln musste wegen der Corona-Krise Insolvenz anmelden.imagoimages/Udo Gottschalk

Köln-Das größte Bordell Europas ist pleite. Der Geschäftsführer des Pascha, Armin Lobscheid, hat beim Amtsgericht Köln Insolvenz angemeldet. Das bestätigte Lobscheid der Lokalzeitung „Express“. Grund für die Pleite ist das wegen Corona verhängte Prostitutionsverbot in den vergangenen Monaten.

Das Pascha, in dem bis zu 100 Frauen täglich arbeiten, kann dem Bericht zufolge die laufenden Kosten wie etwa die Miete nicht mehr decken. Das Großraumbordell hat 11 Stockwerke und insgesamt 9000 Quadratmeter.

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Lobscheid sagte dem „Express“: „Man hat uns alle 14 Tage auf weitere zwei Wochen vertröstet. So können wir nicht planen. Wir hätten die Insolvenz mithilfe der Banken vielleicht abwenden können, wenn man uns zugesagt hätte, dass es Anfang nächsten Jahres wieder losgehen kann.“