Wegen hoher Spritpreise: Bund hebt Pendlerpauschale an
Die eigentlich erst am 1. Januar 2024 anstehende Erhöhung der Pauschale für Fernpendler wird vorgezogen.

Wegen der anhaltend hohen Spritpreise will die Ampelkoalition die Pendlerpauschale in der Steuererklärung anheben. Die am 1. Januar 2024 anstehende Erhöhung der Pauschale für Fernpendler wird vorgezogen und beträgt damit rückwirkend ab dem 1. Januar 2022 38 Cent. Das geht aus einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Beschlusspapier hervor.
Vor allem die Grünen waren hier zuvor skeptisch. Vereinbart wurde nun, dass noch in dieser Legislaturperiode eine Neuordnung der Pendlerpauschale angestrebt werde, die „ökologisch-soziale Belange“ der Mobilität besser berücksichtigen solle.
FDP-Chef Christian Lindner sagte: „Die Pendlerpauschale ist ja entgegen der landläufigen Meinung nicht eine Subvention für das Autofahren, sondern sie ist entfernungsabhängig aber verkehrsträgerunabhängig.“
