Das Berliner Abgeordnetenhaus schränkt als Reaktion auf die jüngsten Protestaktionen der Klimagruppe Letzte Generation die Besuchsmöglichkeiten ein. Dies soll durch verstärkte Sicherheitskontrollen ermöglicht werden, berichtet der Tagesspiegel unter Berufung auf eine Mail der Verwaltung an die Fraktionen.
Der Zugang zum Abgeordnetenhaus werde nun „wegen einer vorliegenden Sicherheitslage“ bis zum Ende der Woche beschränkt. So sei Besucherinnern und Besuchern nur noch mit Anmeldung das Betreten des Gebäudes gestattet. Auch Abgeordnete müssen sich vorher anmelden, um Sitzungen, die im Berliner Landesparlament stattfinden, beiwohnen zu dürfen.
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Erneut Blockadeaktionen auf Berliner Straßen
Hintergrund sind die Protestaktionen am Montag. Klimaaktivisten von Letzte Generation haben im Bundestag sowie im Bundesinnenministerium den Feueralarm ausgelöst. Zudem hatten sich am Montag mehr als 20 Personen auf den Straßen angeklebt, um den Verkehr in Berlin zu stören. Nachdem die Polizeibeamten innerhalb weniger Stunden die Blockadeorte geräumt hatten, konnten die Autos weiterfahren.
Auch am Dienstag gab es erneut Blockadeaktionen auf den Berliner Straßen. Umweltaktivisten der Letzten Generation hatten besonders die A100 ins Visier genommen, sodass für Autofahrer kein Durchkommen möglich war. Ein Passant zog sogar einen Aktivisten von der Straße.
