Omikron: Zu Weihnachten werden die Grenzen dichtgemacht

Die Gesundheitsminister der Länder fordern verschärfte Regeln für Einreisen aus Virusvariantengebieten nach Deutschland. Der Bund signalisiert Zustimmung.

Ein Polizist steht bereit, um Einreisende am Flughafen München zu kontrollieren (Archivbild).
Ein Polizist steht bereit, um Einreisende am Flughafen München zu kontrollieren (Archivbild).dpa/Sven Hoppe

Berlin/München-Zum Schutz vor einer schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante fordern die Gesundheitsminister der Länder schärfere Regeln zur Einreise nach Deutschland. Dabei geht es um Maßnahmen bei der Einreise aus Virusvariantengebieten, wie es in einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Beschluss der Gesundheitsminister von Samstag heißt.

Zuständig ist letztlich die Bundesregierung. „Die Einreise sicherer zu machen, hilft, damit sich die Omikron-Variante nicht so schnell ausbreitet“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. „Verhindern können wir die Verbreitung nicht, nur verzögern. Je länger es dauert, bis Omikron auch Deutschland im Griff hat, umso besser.“

Negativer PCR-Testnachweis schon vor der Abreise

Konkret sollen Reisende ab sechs Jahren, die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt in den letzten zehn Tagen vor der Einreise in einem zum Virusvariantengebiet eingestuften Gebiet aufgehalten haben, schon vor der Abreise einen negativen PCR-Testnachweis vorlegen – ein Antigen-Schnelltest solle nicht mehr zulässig sein.