Wetter: Berlin erlebt Sommer-Revival – Mittwoch bis zu 27 Grad

Es wird nochmal warm in Berlin und Brandenburg. Bis Freitag sollten Berliner die sommerlichen Temperaturen ausnutzen: ob am See, im Park oder draußen im Café.

Berlin-Kreuzberg: Menschen genießen die Sonne im Park am Gleisdreieck. Dazu wird es in den kommenden Tagen noch mehrfach Gelegenheit geben.<br><br>
Berlin-Kreuzberg: Menschen genießen die Sonne im Park am Gleisdreieck. Dazu wird es in den kommenden Tagen noch mehrfach Gelegenheit geben.

Berliner Zeitung/Markus Wächter

Berlin-In Berlin und Brandenburg kehrt der Sommer nochmal ein – jedenfalls für ein paar Tage. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilte, ist bis Freitag mit Temperaturen zwischen 24 und 27 Grad zu rechnen. Am Dienstag muss sich die Sonne erst durch einige Wolkenfelder kämpfen, dann steht einem strahlend blauen Himmel nichts mehr im Wege. Auch am Mittwoch müssen sich erst einige Nebelfelder lösen, bevor sich die Sonne durchsetzen kann. Dann ist mit bis zu 27 Grad zu rechnen.

Donnerstag und Freitag ist laut DWD-Meteorologen mit sommerlichen Temperaturen von bis zu 28 Grad zu rechnen. Es bleibt durchweg trocken. Grund für das Sommer-Revival ist der Einfluss eines Hochdruckgebiets, das warme Meeresluft nach sich zieht.

Diesjährige Sommermonate waren die bisher wärmsten in Europa

Die diesjährigen Sommermonate Juni, Juli und August waren in Europa die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Das teilte der europäische Klimawandeldienst Copernicus (C3S) am Dienstag in London mit. Demnach lag die durchschnittliche Temperatur fast ein Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020. Die bislang wärmsten Sommermonate wurden in den Jahren 2010 und 2018 verzeichnet, sie waren jeweils etwa 0,1 Grad kühler als in diesem Jahr. Die Copernicus-Aufzeichnungen gehen bis auf das Jahr 1979 zurück.

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Die Temperaturen im August 2021 waren demnach in Europa nahe am Durchschnitt, allerdings erlebten die Menschen den Monat sehr unterschiedlich. Während im Mittelmeerraum mehrere Hitzerekorde gebrochen wurden, war es im Norden des Kontinents eher kühler als gewöhnlich.

Der Klimawandeldienst der EU erstellt monatlich Berichte über die Lufttemperatur, das Meereis und den Wasserkreislauf. Er stützt sich auf Daten von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen rund um den Globus sowie Modellrechnungen.