Wintersemester in Berlin: Regelstudienzeit wird erneut verlängert
Eingeschränkter Zugang zu Bibliotheken, Präsenz weicht Online-Lehre: Corona macht Studenten das Leben schwer. Das wirkt sich auch auf die Regelstudienzeit aus.

Berlin - Die Regelstudienzeit für Studierende in der Hauptstadt wird wegen der Corona-Lage erneut verlängert. Wie in den Semestern zuvor wird das aktuell laufende Wintersemester nicht an die Regelstudienzeit angerechnet, wie die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung am Donnerstag mitteilte. Die Verlängerung gilt für alle Studierenden, die an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule immatrikuliert und nicht beurlaubt sind.
Lehrveranstaltungen in Präsenzform können derzeit aufgrund der geltenden Schutz- und Hygienevorschriften nur in sehr geringem Umfang stattfinden und auch der Zugang zu den Bibliotheken ist eingeschränkt. Nicht für jeden Studierenden ist die Situation leicht: Mit der Verlängerung der Regelstudienzeit sollen pandemiebedingten Nachteilen für Studierende entgegengewirkt werden. Mit der verlängerten individuellen Regelstudienzeit wird auch die Förderungshöchstdauer beim BAföG-Bezug verlängert.
