Wintersturm „Bella“ wütet in England und Frankreich

Betroffen waren die Küstenregionen Bretagne und Normandie sowie die Grafschaften Northamptonshire und Bedfordshire im Osten Englands.

Wellen am Leuchtturm von Newhaven: Sturm „Bella“ bringt starken Wind und Regenfälle. 
Wellen am Leuchtturm von Newhaven: Sturm „Bella“ bringt starken Wind und Regenfälle. AFP/Glin Kyrk

Paris-Nach Durchzug des Wintersturms „Bella“ sind im Norden Frankreichs rund 12.000 Haushalte ohne Strom. Betroffen waren die Küstenregionen Bretagne und Normandie, wie die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag unter Berufung auf den Netzbetreiber Enedis berichtete. Am Wochenende fegte der Sturm mit  hohen Windgeschwindigkeiten und starken Regenfällen über Großbritannien hinweg.

Der Wetterdienst Météo France teilte mit, es gebe starke Böen und hohe Wellen an der Atlantikküste. Der Präfektur des Départements Manche am Ärmelkanal rief die Bürger wegen des starken Windes zu besonderer Vorsicht auf.

In Großbritannien gebe es noch immer mehr als 100 Warnungen vor Überflutungen, teilte die zuständige Behörde am Sonntagvormittag mit. In Teilen der Grafschaften Northamptonshire und Bedfordshire im Osten Englands standen Häuser und Autos im Wasser. Etliche Menschen waren aufgefordert worden, ihre Wohnungen zu verlassen. Auf der Isle of Wight wurden in der Nacht Windgeschwindigkeiten von 170 Stundenkilometern gemessen. Der Sturm könne für einen weiteren Anstieg der Flüsse sorgen, hieß es von den Experten.

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