Bad Nenndorf/Potsdam-Die Zahl der ertrunkenen Menschen in Brandenburg ist im Vergleich zum Vorjahr fast gleich geblieben. Das geht aus der Sommerbilanz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hervor, die am Mittwoch veröffentlich wurde. Demnach ertranken im Zeitraum von Januar bis Ende August dieses Jahres 17 Menschen in Brandenburg. Im gleichen Zeitraum 2021 wurden 18 ertrunkene Menschen gezählt.
Erst Ende August ist ein 52-jähriger Mann beim Baden in Strausberg (Landkreis Märkisch-Oderland) ertrunken. Zeugen bemerkten den bewusstlosen Mann im Straussee und riefen den Notarzt. Trotz Reanimation durch die Rettungskräfte starb der 52-Jährige vor Ort.
Nach Angaben der DLRG mit Sitz in Bad Nenndorf (Niedersachsen) ertranken bis Ende August dieses Jahres 289 Menschen in Deutschland. Damit wurden bundesweit 44 Menschen mehr als im Vorjahreszeitraum registriert. Häufige Gründe für tödliche Badeunfälle sind laut DLRG eine fehlende Badeaufsicht, Leichtsinn sowie der Konsum von Alkohol. Außerdem wird vor dem Baden in unbewachten Gewässern gewarnt.