Zugunglück im Kreis Oberhavel: Opfer waren Mutter und Sohn
Im Löwenberger Land waren eine Regionalbahn und ein Transporter zusammengestoßen. Nun hat die Polizei neue Erkenntnisse zu den Todesopfern.

Potsdam-Nach dem schweren Zusammenstoß einer Regionalbahn mit einem Transporter im Löwenberger Land (Landkreis Oberhavel) mit zwei Toten gehen die Ermittlungen der Polizei weiter. Bei den Getöteten handelt es sich um die 65 Jahre alte Fahrerin des Transporters und ihren 31 Jahre alten Sohn, sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion Oberhavel am Sonntag. Eine Obduktion der beiden Leichname solle demnach am Montag durchgeführt werden.
Nach Angaben der Polizei war der Transporter am Samstagmittag beim Überqueren eines unbeschrankten Bahnübergangs nahe des Ortes Grieben von einer Regionalbahn der Linie RB54 erfasst worden. Der Wagen sei dabei genau in der Mitte getroffen und über 100 Meter mitgeschleift worden. In dem Zug befanden sich vier Passagiere, der Lokführer und eine Zugbegleiterin – alle blieben unverletzt.
