Zur BER-Eröffnung: Chef rechnet mit 5000 Fluggästen

Zudem soll der Flughafen Schönefeld in Zukunft als fünftes Terminal dienen, so Engelbert Lütke Daldrup.

Engelbert Lütke-Daldrup im BER
Engelbert Lütke-Daldrup im BERDAVIDS/Sven Darmer

Berlin-Der Chef des neuen Hauptstadtflughafens BER, Engelbert Lütke Daldrup, erwartet für den ersten Betriebstag am 31. Oktober rund 5000 Fluggäste. Wenn eine Woche später der Flughafen Tegel schließe, würden am  Hauptterminal T1 rund 16.000 Passagiere abgefertigt, so Lütke Daldrup. Weitere 8000 Fluggäste würden zudem über den Flughafen Schönefeld reisen, der als Terminal 5 des BER dienen soll.

Insgesamt liege die Auslastung zu Beginn des Flugbetriebs damit bei rund 20 Prozent des im Oktober und November üblichen Niveaus, an den Wochenenden bei rund einem Drittel. „Wir haben natürlich dadurch ausreichende Kapazität, um auf alle Störungen reagieren zu können“, sagte Lütke Daldrup. Darauf habe man sich in Sonderprozessen intensiv vorbereitet.

Ende vergangener Woche war der Probebetrieb am Flughafen zu Ende gegangen, bei dem seit April die Abläufe auf dem Gelände getestet und überprüft wurden. Rund 10.000 Freiwillige nahmen daran teil. Sie probten die Gepäckabgabe, die Sicherheitskontrolle sowie den Einstieg ins Flugzeug. Nach Angaben von Lütke Daldrup wurden 54.000 Buchungsprozesse durchgeführt. Auch die Abläufe am Bahnhof direkt unter dem Hauptterminal seien getestet worden.

Als Konsequenz der Übungen wurden Hinweisschilder umgestaltet oder ausgetauscht, um für eine bessere Orientierung zu sorgen. Auch zusätzliche Mülleimer wurden am Flughafen aufgestellt, weil die bisherigen nicht ausgereicht hätten, hieß es.