Hochhaus-Brand in Berlin: Feuer im 20. Stock ausgebrochen
Gleich an zwei Orten brannte es in der Nacht in Berlin. In einem Hochhaus in Hohenschönhausen brach in einem Kellerverschlag ein Feuer aus, in Kreuzberg brannte eine Erdgeschosswohnung.

Die Berliner Feuerwehr ist in der Nacht zu Freitag zu zwei Löscheinsätzen ausgerückt. In einem Hochhaus in der Zingster Straße in Berlin-Hohenschönhausen war im 20. Stock in einem Kellerverschlag Feuer ausgebrochen. Bei dem Kellerverschlag handele es sich um eine Art Zwischenetage, die Mieter als Lagerraum nutzen können, wie ein Feuerwehrsprecher erläuterte.
Dichter Rauch zog aus dem obersten Stockwerk in den Nachthimmel. Die Feuerwehr rückte mit 16 Einsatzfahrzeugen und ungefähr 60 Einsatzkräften an. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Eine Familie sei aber vom Rettungsdienst betreut worden, damit es einem Baby nicht zu kalt werde.
Die Hochhaussiedlung in Hohenschönhausen ist eine bekannte Adresse für die Feuerwehr: Seit Monaten kommt es dort immer wieder zu Bränden. Auch beim aktuellen Feuer werde von einer vorsätzlichen Brandlegung ausgegangen, hieß es von vor Ort. Ein Brandkommissariat der Berliner Polizei ermittelt.
Gegen 22.10 Uhr wurden zudem die Einsatzkräfte nach ersten Erkenntnissen in die Reichenberger Straße nach Kreuzberg alarmiert. In einer Erdgeschosswohnung war ein Feuer ausgebrochen. Die 26 Einsatzkräfte brachten mehrere Bewohner mit Fluchthauben in Sicherheit und konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen.
Zur Brandursache konnte noch nichts gesagt werden, ein Fachkommissariat der Berliner Polizei habe die Ermittlungen übernommen.