Aktivistin Katharina Bill: „Mein Fett ist politisch“

Dicke Menschen erfahren Marginalisierung und Diskriminierung und werden auch noch selbst dafür verantwortlich gemacht. Katharina Bill kämpft dagegen.

Katharina Bill
Katharina BillMerav Maroody

Es nervt! Medien und Abgeordnete lassen sich über das Körpergewicht der Grünen-Politikerin Ricarda Lang aus, anstatt ihre Redebeiträge zu debattieren. Die Ärzte nehmen ihren fetten- und frauenfeindlichen Song „Elke“ von der Setlist und ernten einen Shitstorm. Nach wie vor sieht man auf deutschen Bühnen und erst recht im deutschen Fernsehen kaum unschlanke Menschen in Hauptrollen, und auch sonst genießen Leute mit sogenanntem Idealgewicht Privilegien und Karrierevorteile. Dabei sollte doch klar sein, dass auch wegen seines Körpergewichts niemand diskriminiert werden darf. Wir sprachen mit der Bühnenkünstlerin und Fat-Aktivistin Katharina Bill über Fatphobia, Fatshaming, Dickendiskriminierung, Täter-Opfer-Umkehr und all die Fiesheiten, die damit einhergehen. 

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