Tanja Dückers über den PEN: mehr Staub als Patina

Die PEN-Versammlungen fühlen sich an wie ein Altherren-Abitreffen, kritisiert die Berliner Schriftstellerin. Das Schriftsteller-Zentrum muss sich öffnen.

Die Autorin Tanja Dückers, 1968 geboren, veröffentlichte zuletzt u.a. die Betrachtung „Mein altes West-Berlin“ und den Roman „Hausers Zimmer“.
Die Autorin Tanja Dückers, 1968 geboren, veröffentlichte zuletzt u.a. die Betrachtung „Mein altes West-Berlin“ und den Roman „Hausers Zimmer“.Berliner Zeitung/Markus Wächter

Um festzustellen, dass beim PEN einiges schiefläuft, bedurfte es nicht erst des Eklats in Gotha. Die Symptome zeigten sich seit Langem. Die Jahreshauptversammlungen fühlten sich an wie Treffen der Abi-Jahrgänge 1959–60. Als „Neuzugang“ wurde man stets kritisch beäugt. Von Ausnahmen abgesehen waren die Wortführer meistens Männer.

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