„AfD ist die neue Volkspartei des Ostens“: Björn Höcke drängt auf Neuwahlen auf Bundesebene

Erfurt - Der thüringische AfD-Chef Björn Höcke hat nach dem starken Abschneiden der Partei vorgezogene Neuwahlen für den Bundestag gefordert. Der Einbruch von CDU und SPD bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg „delegitimieren“ die große Koalition auf Bundesebene, erklärte Höcke am Sonntagabend in Erfurt.

„Die AfD ist die neue Volkspartei des Ostens“

„Die AfD ist die neue Volkspartei des Ostens“, sagte er mit Blick auf die starken Ergebnisse der Rechtspopulisten in den beiden Bundesländern. In Sachsen komme die AfD „der politischen Schallmauer von 30 Prozent nahe“, erklärte Höcke. In Brandenburg habe sie ihr Ergebnis etwa verdoppelt. Zur Erklärung sagte er, wenn die Probleme der Menschen von der etablierten Politik nicht in konkretes Handeln übersetzt würden, werde „die Parteienlandschaft durcheinandergewirbelt“.

In Thüringen wird Ende Oktober ein neuer Landtag gewählt. Höcke, der Anführer des rechtsnationalen „Flügels“ in der AfD, tritt als Spitzenkandidat in dem Bundesland an. (afd)

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