Assange: Bundesregierung duckt sich weg

Die Bundesregierung hat keine Ambitionen, sich mit dem Fall Julian Assange zu befassen.

Sevim Dagdelen, John Shipton und Gabriel Shipton, Vater und Bruder von Julian Assange, bei der Pressekonferenz am Montag im Bundestag in Berlin.
Sevim Dagdelen, John Shipton und Gabriel Shipton, Vater und Bruder von Julian Assange, bei der Pressekonferenz am Montag im Bundestag in Berlin.Foto: Berliner Zeitung

Die Bundesregierung sieht im Fall von Julian Assange keinen Anlass, tätig zu werden. Zu einer möglichen Aufnahme von Assange in Deutschland sagte Scholz-Sprecher Steffen Hebestreit am Montagabend in Berlin laut AFP: „Ich glaube, dafür sind die Voraussetzungen nicht da.“ Assange könne nur aufgenommen werden, wenn er in Deutschland sei. Zu möglichen Kontakten zu den betroffenen Regierungen könne er nichts sagen, sagte Hebestreit weiter. Es handele sich um „ein Rechtsverfahren“ in einem anderen Land. Er wüsste nicht, wie die Bundesregierung da auf politischer Ebene eingreifen könne.

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