Barack Obama auf BuzzFeed Video: Barack Obama wird mit lustigen Grimassen zum Video-Star

Die Zunge rausstrecken, das kann jeder. Dazu zeitgleich ein Auge zukneifen? Schon schwerer. Für Barack Obama aber kein Problem. Er kann auch lümmelhaft in den Spiegel lächeln und selbstverliebt Selfies machen. Ein toller Typ, wenn nur der Februar nicht wäre. Schon im Deutschen ist die wilde Mischung aus Vokalen und Konsonanten eine Qual, im Englischen wird February zum Zungenbrecher. Da stößt selbst Obama an seine Grenzen.

Der US-Präsident hatte mal wieder Lust, das amerikanische Volk zu unterhalten. So entstand das Video, in dem eigentlich gezeigt wird, wie sich Obama auf ein Interview mit dem Online-Portal Buzzfeed vorbereitet. Weltweit wurde der kurze Film in wenigen Stunden irrwitzig oft angeklickt. Die PR-Berater des Präsidenten verstehen ihr Geschäft, es ist nicht sein erster Video-Erfolg in den sozialen Medien, vor nicht allzu langer Zeit hatte auch der Musiksender MTV Obama zum coolsten US-Präsidenten gekürt. Und damit war er auch besser als Bill Clinton, der nicht gerade als uncool gilt.

Aber natürlich hatte der Staatsmann mit den kindlichen Grimassen eine kleine politische Botschaft in seinem Video versteckt. Es ging offensichtlich darum, junge Wähler für die Politik zu interessieren. Und, noch wichtiger, am Ende gibt es einen Hinweis auf einen Link zu Obamas Kampagne für die Gesundheitsreform und die gesetzliche Krankenversicherung (www.healthcare.gov), einem der wichtigsten Themen seiner Amtszeit. Womit wieder einmal bewiesen wäre: Ein geschickter Politiker weiß die Öffentlichkeit halt immer für sich zu nutzen. (BLZ)