Da ist die Rede von „fatalen Fehlern“, von widersprüchlichen Aussagen und von einer „Versagenskette“ der polizeilichen Arbeit in der Nacht vom 19. Februar 2020, als ein Rechtsterrorist in der Innenstadt der hessischen Stadt Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordete. Danach erschoss er in seinem Elternhaus seine Mutter und sich selbst. Mit einem 30-minütigen Video hat die investigative Rechercheagentur Forensic Architecture aus London am Donnerstag eine weitere Lücke in den Ermittlungen der hessischen Sicherheitsbehörden aufgedeckt.
Hat das SEK gelogen? Neues Video zum Hanau-Attentat entlarvt Fehler der Polizei
Das Rechercheteam Forensic Architecture rekonstruiert die Tatnacht und den Polizeieinsatz am 19. Februar 2020. Dabei tun sich große Widersprüche auf.

Ein Plakat der Initiative 19. Februar zeigt die neun beim rechtsterroristischen Anschlag im Jahr 2020 ermordeten Hanauer.imago images