Chris Lighty: Manager von 50 Cent erschossen aufgefunden

New York - Chris Lighty, Manager von Musikern wie 50 Cent, LL Cool J, Diddy und Missy Elliott, ist erschossen in seiner Wohnung gefunden worden. Die New Yorker Polizei bestätigte am Freitag den Tod des 44-Jährigen, der zu den einflussreichsten Köpfen in der Musikindustrie zählte. Offenbar habe sich Lighty selbst umgebracht, hieß es. Der New Yorker hatte auch mit Mariah Carey zusammengearbeitet.

Rapper Diddy schrieb anfangs nur zwei Worte über Twitter: „im Schock“. Später twitterte er: „Ruhe in Frieden, Chris Lighty. Er war ein guter Freund und ich kann es noch nicht glauben. ... Jeder möge seine Gebete an die Lighty-Familie senden ... ich vermisse Dich, Bruder“. Mariah Carey schrieb: „Meine Liebe und Gebete gehen an Chris Lightys Familie und alle, die ihm nahe waren. Worte können die Traurigkeit nicht ausdrücken, die wir heute teilen.“

Die „New York Times“ nannte Lighty „eine der mächtigsten Figuren im Hip-Hop-Geschäft“. Er habe geholfen, diese Musikrichtung einem breiten Markt zugänglich zu machen. Schon als junger Mann hatte er wichtige Erfolge, obwohl er keine weitergehendere Ausbildung hatte. „Ich habe meinen Abschluss in der Hölle gemacht“, hatte er mit seiner Jugend im armen New Yorker Stadtteil Bronx kokettiert. Er wuchs als eines von sechs Kindern einer allein stehenden Frau auf.

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Lighty war bekannt dafür, seinen von Armut und Benachteiligung singenden Mandanten gigantische Werbeaufträge zu verschaffen. So soll 50 Cent durch Gewinnbeteiligung 100 Millionen Dollar durch eine Werbekampagne beim Wasserhersteller Glacéau verdient haben. (dpa)