Coronakrise: Union legt in Umfragen zu
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) war in den vergangenen Wochen als Krisenmanager in der Corona-Pandemie sehr präsent.
Berlin-In der Coronakrise gewinnt die Union in Umfragen an Zustimmung. In dem von der „Bild am Sonntag“ veröffentlichten Sonntagstrend legten CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte zu und kommen nun auf 26 Prozent, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Die Grünen dagegen verloren in der vom Meinungsforschungsinstitut Kantar veröffentlichten Umfrage einen Prozentpunkt und erreichen derzeit 21 Prozent.

Eine ähnliche Tendenz zeigte das am Samstag veröffentlichte RTL/ntv „Trendbarometer“. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) war in den vergangenen Wochen als Krisenmanager in der Corona-Pandemie sehr präsent. Zuletzt hatte sich auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen der Ausbreitung des Coronavirus wiederholt an die Bürger gewandt und versichert, dass die Bundesregierung, das Parlament und die Länder alles erdenklich Notwendige tun werden.
Die Linkspartei lag im Sonntagstrend der „BamS“ bei acht Prozent und verlor damit einen Prozentpunkt. Alle anderen Parteien verzeichneten keine Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Die SPD lag stabil bei 17 Prozent, die AfD bei 14 Prozent und die FDP bei sieben Prozent. Befragt wurden insgesamt rund 1400 Menschen zwischen dem 4. und 11. März.
Im RTL/ntv-„Trendbarometer“ gewannen CDU und CSU gegenüber der Vorwoche drei Prozentpunkte hinzu und liegen aktuell bei 29 Prozent. Die Grünen verloren in der Befragung des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Forsa zwei Prozentpunkte und kommen auf 22 Prozent, die SPD verbuchte einen Prozentpunkt weniger und liegt nun bei 14 Prozent. Die FDP könnte mit sechs Prozent rechnen, die Linke mit zehn Prozent, die AfD käme auf elf Prozent. Befragt wurden von Montag bis Freitag 2503 Wahlberechtigte.