Es klingt, als sei einem zweitklassigen Drehbuchschreiber die Fantasie durchgegangen: Eine Hamburger Privatbank bereichert sich durch kriminelle Aktiengeschäfte und erleichtert die Staatskasse mit sogenannten Cum-Ex-Geschäften um Millionen. Als die krummen Geschäfte auffliegen, darf die Bank das Diebesgut zunächst behalten – mit freundlicher Unterstützung der örtlichen Steuerbehörde. Erst als der Bund einschreitet, geht zumindest das Geld zurück an die Staatskasse. Gegen die Verdächtigen wird inzwischen auch ermittelt – allerdings weit weg von der Hansestadt, in Köln.
Cum-Ex-Skandal: Was wusste Olaf Scholz über den teuflischen Plan?
Keine gute Woche für den Kanzler. Holocaust-Eklat, Pfiffe in Neuruppin – und nun der Termin vor dem Untersuchungsausschuss. Es gibt neue Fragen an ihn.

Bundeskanzler Olaf ScholzAFP