RBB-Skandal: Es gibt keine Boni, es gibt „variable Gehaltsanteile“

Nach der Trennung von Intendantin Patricia Schlesinger haben Funktionäre Einblick in das Innenleben der Senderspitze gegeben. Nicht alles klang schlüssig.

Hagen Brandstäter, geschäftsführender Intendant des RBB, und Dorette König (r.), amtierende Verwaltungsratschefin des RBB, am Dienstag im Brandenburger Landtag. Ihre bisherigen Chefs haben in der Affäre ihre Positionen verloren.
Hagen Brandstäter, geschäftsführender Intendant des RBB, und Dorette König (r.), amtierende Verwaltungsratschefin des RBB, am Dienstag im Brandenburger Landtag. Ihre bisherigen Chefs haben in der Affäre ihre Positionen verloren.dpa/Jens Kalaene

Die Zeiten haben sich geändert beim RBB – und das nicht erst seit der endgültigen Abberufung von Intendantin Patricia Schlesinger am Montagabend. Der Skandal um Verschwendung, mögliche Untreue bis hin zum Verdacht der Vorteilsnahme hat auch bei einigen Spitzenkräften im Sender offenbar Spuren hinterlassen. Vor vier Wochen hatten Schlesinger und ihre Leute dem Brandenburger Landtag und seinen Aufsichts- und Aufklärungsversuchen die kalte Schulter gezeigt und eine Einladung nach Potsdam in den Wind geschlagen. Diesmal gab es kein Wegducken. Und die Abgeordneten des Hauptausschusses zur RBB-Affäre erlebten Gäste in einem Modus zwischen Zerknirschtheit und zumindest verbalem Aufklärungswillen.

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