Kommentar : Die Pandemie ist kein Hirngespinst
Polarisierungen und ein emotionales Hin und Her prägten den bisherigen Verlauf von Corona. Doch dank evidenzbasierter Medizin und Studien im Internet kann sich jeder informieren. Ein Plädoyer für eine ruhige Rationalität.

BerlinEin halbes Jahr ist sie jetzt alt, die Corona-Pandemie. Und ein halbes Jahr lang konnte man die Gesellschaft beobachten, wie sie damit umgeht. Die meisten Menschen haben pragmatisch reagiert. Bei anderen dagegen staunt man. Sie scheinen nach dem Motto zu handeln: „Was man nicht sehen kann, ist auch nicht da.“
Viele von denen, die in der Hasenheide Party machen, werden sicher nicht großartig über Corona nachdenken. Andere aber zelebrieren ihre Haltung bewusst. Sie leugnen noch immer offen das Pandemie-Geschehen. Auf ihren Demos kann man Sprüche lesen, wie: „Wer nicht denkt und wer nichts weiß, glaubt den ganzen Corona-Scheiß“, „Stoppt die Lügen-Pandemie“ und „Freiheit vor Fürsorge“.
Lesen Sie doch weiter
Erhalten Sie unbegrenzt Zugang zu allen Online-Artikeln der Berliner Zeitung für nur 9,99 € im Monatsabo.
Sie haben bereits ein Abo? Melden Sie sich an.
Doch lieber Print? Oder das E-Paper? Hier geht’s zum Abo Shop.