Russischer Krieg in der Ukraine: Nur ein Traum vom Frieden

Die Wagenknecht-Schwarzer-Friedensdemo möge ein hehres Ziel haben. Aber die Forderungen gehen an der Realität des aktuellen Krieges vorbei. Ein Gastbeitrag.

Ein ukrainischer Feuerwehrmann bei Löscharbeiten in einem nach russischen Angriffen zerstörten Haus in Kiew. 
Ein ukrainischer Feuerwehrmann bei Löscharbeiten in einem nach russischen Angriffen zerstörten Haus in Kiew. Vadim Ghirda/AP

Letzt Nacht träumte ich, ich wartete in einem Hotel auf den Fahrstuhl. Er kam an, die Fahrstuhltür ging aber nur kurz auf, schloss sich wieder, öffnete sich und schloss sich erneut. Von innen heraus drang ein Stöhnen und Ächzen, Schläge waren zu hören, jemand rief um Hilfe. Wenn sich die Tür öffnete, so stets zu kurz, um den Fahrstuhl zu betreten, aber lange genug, um zu erkennen, dass darin ein muskelbepackter Hüne dabei war, eine zierliche Frau zu Brei zu schlagen. Ich begann, um Hilfe zu rufen und warf dann bei jeder Türöffnung Gegenstände nach innen, von denen ich dachte, sie könnten bei der Verteidigung gegen den Hünen helfen: ein Taschenmesser, einen Brieföffner, meine Powerbank.

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