Emmy-Verleihung: "Homeland" verdrängt "Mad Men"

Die US-Erfolgsserie „Mad Men“ ist bei den diesjährigen Emmys überraschend leer ausgegangen. Abräumer der Verleihung am Sonntagabend in Los Angeles waren stattdessen die Spionagereihe „Homeland“ und die Comedyserie „Modern Family“, die jeweils in vier Kategorien ausgezeichnet wurden. Claire Danes und Damian Lewis aus „Homeland“ wurden als beste Hauptdarsteller ausgezeichnet. Die seit einem Jahr laufende Serie um einen Kriegsheimkehrer setzte sich auch in der wichtigen Kategorie „Bestes Drama“ durch.

Mad-Men-Darsteller gehen leer aus

Favoriten des Abends waren zunächst die Hauptdarsteller der Werbeagentur-Serie „Mad Men“, Jon Hamm, und die Kriminalreihe „Breaking Bad“, Bryan Cranston, gewesen. Beide gingen leer aus. Allerdings erhielt Aaron Paul die Auszeichnung für besten Nebendarsteller in „Breaking Bad“.

Auch nach dem Ausscheiden von Charlie Sheen wurde die Comedyserie „Two And A Half Men“ ausgezeichnet: Jon Cryer erhielt die Auszeichnung für den besten Komödianten. „Keine Panik, Leute, irgendetwas ist offensichtlich total schief gelaufen“, witzelte Cryer, der noch auf dem Roten Teppich vor der Show sagte, er sei sich sicher, nicht ausgezeichnet zu werden. Ashton Kutcher, der Sheen nach dessen Weggang ersetzte, war nicht nominiert. (dapd)