Beruf und Familie : Franziska Giffey in NRW: Eine Eisdiele als Plan B
Auf ihrer Sommerreise durch NRW wirbt die Bundesfamilienministerin für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und überrascht mit ungewöhnlichen Zukunftsplänen.

Düsseldorf - Ganz zum Schluss, da hat sich Franziska Giffey eigentlich schon verabschiedet, fällt Stefanie Gundel noch eine letzte Frage ein. Die Gründerin von GründerMütter, einem Düsseldorfer Netzwerk für selbstständige Mütter, will wissen, ob die Ministerin auch schon einmal daran gedacht habe, sich selbstständig zu machen. Im Augenblick sei das nicht geplant, antwortet Giffey. „Aber wenn das alles nicht mehr läuft, dann mache ich mit meinen Leuten einen Eisladen auf. Schoko-Vanille.“
Was genau Giffey mit „das alles“ meint, bleibt offen, vielleicht die Politik, vielleicht ihren Job als Bundesfamilienministerin. Sie muss es nicht erklären, das Ende ihres Satzes geht in Gelächter unter. Ohnehin herrscht eine entspannte Atmosphäre im Souterrain des Factory Campus, einer ehemaligen Fabrik für Recycling-Maschinen im Düsseldorfer Südosten, die seit 2016 ein Co-Working-Space für Selbstständige und Kreative ist.
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