Gebete im Trierer Dom für Opfer der Amokfahrt

Mehr als 100 Menschen versammeln sich zum Gebet für die Opfer und Angehörigen. Bischof spricht von Fassungslosigkeit und Trauer. 

Mit Kerzen gedachten die Menschen in Trier den Opfern.
Mit Kerzen gedachten die Menschen in Trier den Opfern.Jean-Christophe Verhaegen

Trier-Nach der Amokfahrt eines Autofahrers in Trier mit fünf Toten und zahlreichen Verletzten haben am Dienstagabend mehr als 100 Menschen im Dom für die Opfer und ihre Angehörigen gebetet. „Ein für Trier schrecklicher Tag geht zu Ende“, sagte der Trierer Bischof Stephan Ackermann. „Fassungslos und traurig sind wir an diesem Abend hier im Dom und in anderen Kirchen unserer Stadt versammelt.“ 

Superintendent Jörg Weber (links) und Bischof Stephan Ackermann begehen den ökomenischen Gottesdienst im Dom für die Getöteten und Verletzten der Amokfahrt.
Superintendent Jörg Weber (links) und Bischof Stephan Ackermann begehen den ökomenischen Gottesdienst im Dom für die Getöteten und Verletzten der Amokfahrt.dpa/Harald Tittel

Nicht nur Trier stehe „unter Schock angesichts der brutalen Gewalttat“. Nach der Amokfahrt eines Autofahrers in Trier mit fünf Toten und etlichen Verletzten hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, seine „tiefe Erschütterung“ geäußert. „In dieser Stunde von Sprachlosigkeit und Trauer bin ich den Opfern, den Verstorbenen, Verletzten und den Angehörigen verbunden“, teilte er am Dienstagabend mit. „Und ich denke an all jene, die dieses Verbrechen aus nächster Nähe erleben mussten. Als ehemaligem Trierer lassen die verstörenden Bilder aus der Innenstadt bei mir Wut, Entsetzen und tiefe Traurigkeit zurück.“

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Auf den Treppenstufen vor dem Altar waren Lichter aufgestellt. Auch in aller Stille wurde gebetet. Man denke zuallererst an die Toten, die „einer blindwütigen Tat zum Opfer gefallen“ seien. „Und wir denken an ihre Angehörigen“, sagte der Bischof. Auch für die Verletzten, die Rettungskräfte und durch die Tat traumatisierte Menschen wurde gebetet.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, äußerte seine „tiefe Erschütterung“. Er sagt weiter: „In dieser Stunde von Sprachlosigkeit und Trauer bin ich den Opfern, den Verstorbenen, Verletzten und den Angehörigen verbunden“, teilte er am Dienstagabend mit. „Und ich denke an all jene, die dieses Verbrechen aus nächster Nähe erleben mussten. Als ehemaligem Trierer lassen die verstörenden Bilder aus der Innenstadt bei mir Wut, Entsetzen und tiefe Traurigkeit zurück.“