Gedemütigt, verfolgt, unterdrückt: die LGBT-Community in Russland

Zehn Jahre nach ersten Gesetzen gegen „Homo-Propaganda“ in Russland soll das Vorgehen gegen sexuelle Minderheiten deutlich verschärft werden.

Eine Demo für die Rechte der queeren Community im russischen St. Petersburg
Eine Demo für die Rechte der queeren Community im russischen St. Petersburgimago images

Die russische Tennisspielerin Darja Kassatkina sagt in einem Video-Interview, dass sie eine Lebenspartnerin hat. In St. Petersburg spricht der Oppositionspolitiker Sergej Troschin neuerdings offen über seine Homosexualität. Er hat sich mit 39 Jahren als schwuler Mann geoutet. „Es ist ein befreiendes Gefühl“, sagt er der Deutschen Presse-Agentur bei einem Video-Chat. Es gebe zwar Anfeindungen. „Aber die positiven Reaktionen überwiegen, machen das Negative wett.“ Kassatkina und Troschin haben ein Tabu gebrochen in der russischen Gesellschaft, die Lesben und Schwule oft ausgrenzt.

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