Gedenken zum Kriegsende in Berlin

Im Tiergarten und in Treptow wurde des Endes des Zweiten Weltkriegs gedacht. 

Sawsan Chebli, Staatssekretärin für Internationales in der Berliner Senatskanzlei, nimmt an einer Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkriegs am Sowjetischen Ehrenmal an der Straße des 17. Juni teil. 
Sawsan Chebli, Staatssekretärin für Internationales in der Berliner Senatskanzlei, nimmt an einer Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkriegs am Sowjetischen Ehrenmal an der Straße des 17. Juni teil. Foto: dpa

Berlin - Mit einer Kranzniederlegung wurde am Sonntag am Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten in einer Gedenkzeremonie des Kriegsendes gedacht. An der Veranstaltung nahmen der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, mehrere andere Botschafter und Mitglieder des diplomatischen Corps und der Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Axel Drecoll, sowie laut der russischen Botschaft weitere Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen teil. Für die Stadt Berlin nahm Sawsan Chebli, Staatssekretärin für Internationales in der Berliner Senatskanzlei, an der Feier teil. 

Wegen der Corona-Beschränkungen konnte die Gedenkzeremonie nur im kleinen Rahmen stattfinden. Die Teilnehmer gedachten der sowjetischen Soldaten, die in der Endphase der Schlacht um Berlin im März und April 1945 gefallen waren. Außerdem wurde der sowjetischen Bürger gedacht, die im Zweiten Weltkrieg ums Leben kamen. Mit mehr als 26 Millionen Toten hatte die Sowjetunion die größten Verluste aller Staaten zu beklagen.

Das Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten ist eine der größten sowjetischen Gedenkstätten in Berlin, auf welcher 2500 Soldaten beigesetzt worden waren.

Auch am Ehrenmal im Treptower Park gab es am Sonntag eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung, an der neben Netschajew als Vertreter der Bundesregierung der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Miguel Berger, teilnahm.