Hunger, Trauer, Hoffnungslosigkeit: Das Dreigestirn über Afghanistan
Afghanistan unter den Taliban: Wer vorher von der Hand in den Mund lebte, hat nun gar nichts mehr. Und der Winter beginnt. Reise durch ein geschundenes Land.

Ein junger Mais-Verkäufer im Umland von Kabul.AFP/Hector Retamal
Aus einer Flughöhe von 1000 Metern zeigt sich die Ewigkeit in einer Linie von Gipfeln. Unbehaust und gleichgültig liegen die Züge des Hindukusch. Lehmhäuser, die mit dem ockerfarbenen Boden zu verschmelzen scheinen, sind während des Sinkflugs zu erkennen. Dörfer, in enge Täler gebaut, Flüsse, die kein Wasser führen.