Interview: „Selenskyj spielt nur den Helden“

Wie man durch Schmiergeld der Wehrpflicht entkommt und weshalb privates Geld für die Soldaten wichtig ist: ein Gespräch mit einem Ukrainer im Westen des Landes.

Ein Bauarbeiter steht am Fenster eines durch russischen Beschuss beschädigten Gebäudes in Charkiw.
Ein Bauarbeiter steht am Fenster eines durch russischen Beschuss beschädigten Gebäudes in Charkiw.Vadim Ghirda/AP/dpa

Der 38-jährige Bohdan Kostenko* lebt in einer großen westukrainischen Stadt. Er ist Vater zweier kleiner Söhne, hat Architektur studiert und bis zur Eskalation des Krieges vor einem Jahr ein mittelständisches Architekturbüro geleitet. Das Gespräch findet in einem Café statt, dessen Besitzer Kostenko gut kennt. In ein anderes öffentliches Restaurant oder Café würde er dieser Tage nicht gehen. Dort könnte er zur Einberufung in die Armee aufgefordert werden. Die Berliner Zeitung hat exklusiv mit dem Mann in der Ukraine gesprochen.

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