Jens Spahn bittet gesetzlich Krankenversicherte zur Kasse
Um die Kosten der Corona-Pandemie und das allgemeine Defizit in der GKV auszugleichen, will der Gesundheitsminister an das Geld der Beitragszahler.

Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit, will das Defizit der gesetzlichen Krankenkassen zum Großteil durch Gelder der Beitragszahler ausgleichen.dpa/Michael Kappeler
Berlin-Millionen gesetzlich Krankenversicherte werden beim Blick auf ihre erste Gehaltsabrechnung im neuen Jahr feststellen: Die Krankenversicherung ist teurer geworden. Denn 31 von 76 allgemein zugänglichen Krankenkassen haben ihre Zusatzbeiträge laut einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox erhöht. Schuld aus Sicht der Krankenkassen ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Dieser habe sich großzügig an ihren Reserven, die eigentlich dafür vorgesehen waren, die Beiträge niedrig zu halten, bedient.