Kampfpanzer für die Ukraine: Deutschland hat viel Sympathien verspielt
Sein Zögern versucht der Bundeskanzler jetzt als Taktik darzustellen. Doch es ist fraglich, wie er so eine Führungsrolle in Europa einnehmen will.

Bundeskanzler Olaf Scholz: Er ist der Meinung, dass er alles richtig gemacht hat. dpa/Michael Kappeler
Na also, jetzt hat es der Bundeskanzler auch offiziell gesagt. „Wir werden der Ukraine auch Kampfpanzer zur Verfügung stellen, vom Typ Leopard 2“ – fast beiläufig sagte Olaf Scholz diesen Satz am Mittwoch im Bundestag. Das war volle Absicht. Die Leopard-2-Panzer aus den Beständen der Bundeswehr sind laut Scholz der nächste Schritt bei all den Lieferungen an die Ukraine, den man selbstverständlich gemeinsam mit den Verbündeten geht.