Soziale Medien : Minderjährige Influencer: Kinderarbeit? Aber wenn es doch Spaß macht!
Kinder-Influencer sorgen mitunter für das Einkommen der ganzen Familie. Nicht immer ist klar, ob die Eltern der minderjährigen Großverdiener ihrer Fürsorgepflicht nachkommen können oder wollen.

BerlinSie testen Spielzeug, Süßigkeiten und Pflegeprodukte. Bei der Geburtstagsfeier, im Park oder im Schwimmbad ist meistens die Kamera dabei. Hunderttausende folgen minderjährigen Influencern auf Youtube, Instagram und Tiktok durch deren Alltag. Ihre Videos und Fotos gehören mittlerweile zur Lebenswirklichkeit vieler Kinder und Jugendlicher in Deutschland, die in den sozialen Medien unterwegs sind.
Hinter der Kamera und den Accounts stehen oft die Eltern. Sie kümmern sich um die Bespielung der Kanäle und manchmal auch um die Verträge mit Unternehmen, die in den Videos ihre Produkte platzieren und dafür Geld zahlen. Manche Familien bestreiten so ihren Lebensunterhalt. Zu den besonders beliebten Youtube-Kanälen in Deutschland zählen etwa „Mileys Welt“ mit 887.000 Abonnenten, „Alles Ava“ mit 702.000 Abonnenten und „Mavie Noelle“ mit 604.000 Abonnenten.
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