Diskriminierung bei der Bundeswehr : Kramp-Karrenbauer entschuldigt sich bei schwulen Soldaten
Die Verteidigungsministerin kündigt ein Rehabilitierungs-Gesetz an, das auch finanzielle Entschädigungen vorsieht.

Berlin - Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich am Donnerstagabend bei den schwulen Soldaten entschuldigt, die in der Bundeswehr über Jahrzehnte diskriminiert und kriminalisiert wurden. Sie kündigte an, in Kürze einen Gesetzentwurf vorzulegen, der den betroffenen Soldaten nicht nur die volle Rehabilitation, sondern auch eine finanzielle Entschädigung zuspricht. „Wir werden damit an den Rand des juristisch Machbaren gehen“, sagte die Ministerin bei einer Veranstaltung, auf der eine Studie über den Umgang der Bundeswehr mit homosexuellen Soldaten von den 50er-Jahren bis ins Jahr 2000 vorgestellt wurde.
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