Auswärtiges Amt : Religionsprojekt mit umstrittener Beraterin gestoppt
Das Außenministerium hat drei Religionsvertreter als Berater berufen. Nach Kritik an der Islam-Vertreterin Nurhan Soykan legt das Auswärtige Amt das Projekt auf Eis.

BerlinDie Kritik an der Berufung von Nurhan Soykan ins Referat Außenpolitik und Religion des Auswärtigen Amts hat erste Konsequenzen. Das Religionsprojekt wird vorerst gestoppt. Berufung von Nurhan Soykan ins Referat Außenpolitik und Religion des Auswärtigen Amts hat für viel Aufruhr gesorgt. Als Religionsvertreterin soll die stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Muslime (ZMD) gemeinsam mit einem Rabbinatsstudenten und einem evangelischen Pastor als Beraterin fungieren. Nurhan Soykan wurde 1970 in der Türkei geboren, kam mit drei Jahren nach Deutschland und ist seit 1995 deutsche Staatsbürgerin. Neben ihrer bisherigen Arbeit als Anwältin arbeitet sie in verschiedenen interkulturellen Gremien und Gemeinschaften mit.
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