In dieser schwierigen Lage versuchten Regierung und Opposition, Bund und
Land, so viel wie möglich gemeinsam zu entscheiden, fügte Laschet hinzu. „Klar
ist: Nichts wird, wie es war.“ Aber mit mehr Wissen über das Virus,
Verantwortung, Rücksichtnahme und Schutz „können wir in eine neue Phase
unseres Miteinanders eintreten“. Dies gehe nicht mit einem großen Sprung,
sondern mit „vielen kleinen, vorsichtigen Schritten“.
Laschet: „Am Ende gewinnt das Leben“
„Je mehr wir alle Geduld, Disziplin und Gemeinsinn aufbringen, desto
leichter gelingt die Rückkehr ins Leben“, mahnte Laschet. „Wir werden diese
Bewährungsprobe bestehen. Unser Land kann das“, zeigte sich der CDU-Politiker
zuversichtlich. „Am Ende gewinnt das Leben.“
Der Ministerpräsident bezeichnete die Corona-Krise als schwerste Bewährungsprobe für das Land NRW seit der Gründung im Jahr 1946. Besonders schmerzlich sei, dass Familien auf Abstand bleiben müssten, dass Kinder ihre Großeltern nicht besuchen können, dass nicht einmal eine Umarmung möglich sei.
Der NRW-Landesvater dankte ferner allen Bürgern, „dass Sie sich an die Regeln
halten, dass Sie Abstand halten und zusammenhalten“. Seinen Dank sprach er
auch jenen aus, die für andere einkauften und sich kümmerten. „Tun wir alles,
damit viel von diesem Geist in der Zeit nach der Krise in unserem Land
lebendig bleibt.“ Auch denen, die selbst an Ostern „hart und unermüdlich“
arbeiteten, dankte Laschet: „Den Ärztinnen und Ärzten, Pflegern und
Schwestern, Rettungskräften, Polizistinnen und Polizisten, den Verkäuferinnen
und Verkäufern in den Supermärkten und den vielen anderen, die dafür sorgen,
dass unser Leben, unser Alltag, so gut es geht weiterlaufen kann.“