Finanzskandale : Olaf Scholz zieht sich aus der Verantwortung
Der Finanzminister und SPD-Kanzlerkandidat muss sich im Bundestag wegen mehrerer Finanzskandale den Fragen stellen. Doch er lässt die Kritik an sich abperlen.

Berlin - Olaf Scholz wirkte im Vorfeld der Regierungsbefragung im Bundestag am Mittwoch wie vor einer wichtigen Prüfung. Er richtete sich die Krawatte, kratzte sich nervös im Gesicht. Immerhin steht der Finanzminister und SPD-Kanzlerkandidat wegen zweier Finanzskandale – Cum ex und Wirecard – unter Druck. Mit Beginn der Fragestunde war diese Anspannung jedoch verflogen. Scholz formte die Hände zur Merkelraute und lies seine Rechte während der Befragung sogar in der Hosentasche verschwinden. Er trat ruhig und souverän auf. Dabei hätte er allen Grund zur Beunruhigung.
Lesen oder hören Sie doch weiter.
Erhalten Sie unbegrenzten Zugang zu allen B+ Artikeln der Berliner Zeitung inkl. Audio.
1 Monat kostenlos.
Danach 9,99 € im Monatsabo.
Jederzeit im Testzeitraum kündbar.
Sie haben bereits ein Abo? Melden Sie sich an.
Doch lieber Print? Hier geht’s zum Abo Shop.