Patienten zittern weiter vor dem Intensivpflegegesetz
Ist doch jetzt alles super, sagen CDU und SPD zum verabschiedeten Intensivpflegegesetz. Doch das ist scheinheilig.
Leerer Rollstuhl im Heim: Kritiker befürchten, dass das IPReG für viele Intensivpflegepatienten im Endeffekt doch Heimzwang bedeuten könnte. imago images/Panthermedia
Berlin-Es gibt jetzt keine Rechtssicherheit mehr für Schwerstkranke, die 24 Stunden am Tag gepflegt werden müssen, zu Hause bleiben zu dürfen. Das umstrittene Intensivpflege- und Rehabilitationsgesetz (IPReG) von Jens Spahn (CDU) wurde am Donnerstagabend in dritter Lesung durch den Bundestag gebracht.