Petr Bystron: AfD-Abgeordneter soll mit Rechtsextremen in Südafrika Schießen geübt haben
Berlin - Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron soll auf einer vom Bundestag bezahlten Dienstreise nach Südafrika am Schießtraining einer rechtsextremen Organisation teilgenommen haben. Wie das ARD-Magazin „Report Mainz“ am Dienstag vorab berichtete, bestätigte der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags das Treffen mit der Gruppe „Suidlanders“.
Diese steht „Report Mainz“ zufolge ausschließlich weißen Südafrikanern offen und pflegt eine rassistisch-völkische Ideologie. „Ich habe das so empfunden, dass das eine Organisation ist von überwiegend weißen Farmern, die Angst haben um ihr Leben und die sich organisieren, um zu überleben, sollte es zum schlimmsten Fall kommen“, sagte Bystron dem TV-Magazin. Nach eigener Darstellung traf Bystron auf seiner Südafrikareise auch Vertreter der Regierungspartei ANC sowie von Nichtregierungsorganisationen.
Vorbereitung auf den Rassenkrieg
Die „Suidlanders“ bereiten sich dem Bericht zufolge auf einen Rassenkrieg vor und halten deshalb paramilitärische Übungen ab. Bystron bestätigte den Reportern, auch selbst geschossen zu haben. „Ja, natürlich. Ich bin Jäger“, sagte Bystron demnach. (afp)